IHHT - Therapie
Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Therapie
Gesunde Mitochondrien für eine bessere Rehabilitation
Mitochondrien sind die Kraftwerke in unseren Zellen, ihre Anzahl schwankt abhängig ihrer Position im Körper. So befindet sich beispielsweise im Herz eine 40-prozentig höhere Konzentration als im Muskelgewebe – im Gehirn sind es sogar bis zu 60 Prozent. Mitochondrien erzeugen mit Zuhilfenahme von Sauerstoff aus Fetten und Kohlenhydraten ATP. ATP ist ein Energieträger, welcher einer Zelle Antrieb gibt, sodass sie effizient arbeitet. Je besser Zellen und Mitochondrien mit Sauerstoff versorgt werden, desto länger und gesünder bleiben die Zellen. Herz-, Nerven- und Muskelzellen brauchen für den täglichen Bedarf sehr viel ATP.
Wir wollen die Mitochondrien zur Rehabilitation bewegen
Durch eine verringerte Mitochondrien-Leistung altern wir nicht nur körperlich schneller, sondern auch im kognitiven Bereich, wie Langzeit- und Kurzzeitgedächtnis. Auch negativer Stress, Umwelteinflüsse, Dauermedikamente und immer schlechtere Ernährungsgewohnheiten bis hin zu Bewegungsmangel beschleunigen den Prozess. Aus dem daraus anschließenden Prozess entstehen Krankheiten oder Nervenschädigungen, an denen defekte Mitochondrien beteiligt sind. Insbesondere
sind dabei Demenz, Diabetes Typ 2, Hormonstörungen, Subluxationen, Migräne, Schwindel und viele weitere Erkrankungen zu benennen.
Die geschädigten Mitochondrien, von denen man weiß, dass sie sich schneller vermehren als die gesunden, sind dann nur noch in der Lage, Kohlenhydrate zu verbrennen. Ihre Energiebildung kann dadurch bis auf 16 Prozent sinken. Jetzt entstehen noch mehr freie Radikale und der Mensch befindet sich durch diese Dysbalance in einem biochemischen Teufelskreis.
Ist es möglich, die Abwärtsspirale zu durchbrechen und den Zellzyklus
der "gesunden" Mitochondrien zu verbessern?
Durch Hypoxie wird dem Körper für wenige Minuten sauerstoffärmere Luft über eine Maske zugeführt. Der Sauerstoffgehalt kann so präzise und individuell gesteuert werden, dass er dem der „dünnen“ Bergluft zwischen 2000 und 6000 Metern Höhe entspricht (Hypoxiephase). Im Anschluss folgt eine Gabe sauerstoffreicher Luft (Hyperoxiephase). Der erzeugte Trainingsreiz führt dazu, dass Prozesse gesetzt werden, die zum isolierten Untergang geschädigter Mitochondrien führen. Die Leistungsfähigkeit von Organen und Nervenzellen, vor allem im Gehirn, können erhöht werden.
Welche Zeit muss ich einplanen
Die Therapie erfolgt als Kur. Sie kann auch nach chiropraktischen Justierungen mit angewendet werden. Eine Behandlungseinheit umfasst zehn Sitzungen
von 30 bis 40 Minuten über 6 bis 8 Wochen. Dazwischen liegen Pausen von drei bis vier Monaten. Der Effekt der Regeneration kann durch eine individuell angepasste Nahrungsaufnahme und -ergänzung angepasst werden.
